Das 40. Portfoliounternehmen der ACF-Fondsfamilie wurde verkauft
Der Exit von VTU GROUP durch DPE Deutsche Private Equity war Ende Februar der 40. Unternehmensverkauf im Portfolio der ACF-Dachfondsfamilie.
Diese Serie begann im Oktober 2017 mit dem ersten Exit im ACF I. Verkauft wurde damals der norwegische Cloud-Dienstleister Admincontrol durch den Fondsmanager Herkules Capital. Der konnte mit dem Verkauf einen Vervielfacher auf das eingesetzte Fondskapital von 3,2x erlösen. Das hielten wir damals schon für ein sehr erfreuliches Ergebnis, zumal der globale Private Equity-Markt im langfristigen Durchschnitt der letzten ca. 20 Jahre eher im Bereich 2,2x realisiert hat (nachzulesen u.a. im jährlichen Global PE Report von Bain & Company).
39 weitere Verkäufe in 14 Ländern, eine globale Pandemie und einen europäischen Krieg später passieren wir mit der ACF-Fondsfamilie nun also einen weiteren runden Meilenstein. Besonders freut uns daran, dass sich das realisierte Ergebnis über alle 40 Exits hinweg noch einmal merklich verbessert hat, auf mittlerweile 3,9x. Das ist bei aller Bescheidenheit ein sehr gutes Ergebnis.
Wie kommt so ein Ergebnis zustande? Statistisch gesehen ist es bei dieser Fallzahl wohl nicht mehr nur Zufall.
Wir denken, es liegt zum einen an unserem 100% Fokus auf Small- und Midcap Fonds, die strukturell einfach höheres Potenzial bieten können als die Large- und Megacap-Fonds im Multimilliarden-Segment – wenn man es denn richtig angeht.
Und das mag der zweite Grund sein… Glückwunsch an Georg Remshagen und unser Fondsanalyse-Team für eine offenbar überwiegend richtige Herangehensweise bei der Prüfung von Managern für unsere ACF-Dachfonds.
Natürlich funktioniert dabei nicht immer alles gleichermaßen, und fairerweise ist zu erwähnen, dass Exits von drei der 40 Unternehmen auch zu einem realisierten Teilverlust geführt haben. Das gehört aber dazu und unterstreicht, wie wichtig eine vernünftige Risikodiversifizierung im Beteiligungsportfolio ist. Die Mischung macht‘s am Ende.
Für volle Transparenz: Diese Ergebnisse haben die mandatierten Zielfondsmanager bei den Verkäufen ihrer Beteiligungen erzielt, vor allen Kosten, Gebühren und Erfolgsbeteiligungen. Das heißt, dass wir und unsere Mitinvestoren nach Kosten ein niedrigeres Ergebnis vereinnahmt haben. Und wie immer – leider gibt es keine Garantie, dass sich die Ergebnisse aus der Vergangenheit zukünftig wiederholen lassen. Im schlimmsten Fall droht uns immer ein Totalverlust.